Diagnostische Membranen

Für Diagnosegeräte, bei denen Sensitivität und Reproduzierbarkeit entscheidend sind, können Kernspurmembranen eine wichtige Funktionskomponente darstellen. Von der Point-of-Care-Diagnostik bis hin zu automatisierten Labortestsystemen im großen Maßstab können die Kernspurmembranen von Oxyphen mit minimaler Porengrößenvariation für mehr Präzision und Kontrolle konstruiert werden. Dies ermöglicht eine effiziente Partikelerfassung, Entlüftung und den Schutz Ihres Geräts.

Die Gewährleistung einer genauen Diagnose ist für Hersteller von Diagnosegeräten von größter Bedeutung und erfordert den Einsatz einer zuverlässigen und effizienten Membrantechnologie. Oxyphen-Kernspurmembranen zeigen hervorragende Ergebnisse beim Herausfiltern bestimmter Analyten aus Speichel, Blut, Urin oder anderen Körperflüssigkeiten und können unerwünschte Substanzen aus einem Teststrom entfernen. Darüber hinaus können sie dazu beitragen, eine konsistente Erfassung und Rückgewinnung von Zellen in geschlossenen Mikrofluidsystemen zu ermöglichen und die Partikelretention im Probeneinlass eines Testgeräts zu erleichtern. Durch Rückspülen ist außerdem eine reproduzierbare Probenrückgewinnung möglich.

Die PET-Kernspurmembranen von Oxyphen werden aus einer dünnen Polyesterfolie hergestellt, die eine hohe Lösungsmittelbeständigkeit aufweist. Aufgrund der kontrollierten Porengröße und Porendichte eignet sich diese Membran perfekt für Blutuntersuchungen oder Oberflächenfiltration, die chemische Lösungsmittel enthalten kann. PET-Membranen weisen eine bessere Lösungsmittelbeständigkeit auf als PC (Polycarbonat).​ ​

PET-Membranen sind von Natur aus hydrophil, was zusätzliche Vorbehandlungen oder Benetzungen in vielen Fällen unnötig macht. Die Membran selbst weist eine geringe Proteinbindung auf, wodurch Störungen des Tests selbst vermieden werden. ​

Für Anwendungen, die hydrophobe Membranen erfordern, wie Sensoren in POC-Geräten oder mikrofluidische Designs, bietet Oxyphen auch hydrophobe, spurgeätzte Membranentlüftungsöffnungen an, die kein Durchsaugen von Flüssigkeiten zulassen und einen Wassereintrittsdruckbereich von bis zu 3 Bar haben. Diese Membranen bieten außerdem eine hohe Beständigkeit gegenüber Druckänderungen.